Wir sind Sozialistinnen
und
Und Sie dürfen bei uns dabei sein.
Vorweg, von Ulrich WEGENER
"... in Gemeinschaft mit allen, die guten Willens sind. Jeder, Mann und Frau sind aufgerufen, hier und in allen Ländern der Erde. Auf deutschem Boden sammeln sich die Sozialisten in der Sozialdemo- kratischen Partei Deutschlands, die jeden in ihren Reihen willkommen heißt, der sich zu den Grundwerten und Grund- forderungen des demokratischen Sozial- ismus bekennt."
Es sollen sich also nicht nur Sozialisten, sondern auch jeder Mann und jede Frau "guten Willens" in der SPD sammeln.
Als das 1959 beschlossen wurde, be- stritten schon die allermeisten SPD-Mit- glieder empört, Sozialisten zu sein.
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SCHMIDT bestritten das ungefragt so laut und so oft wie nur irgend möglich. Sie, die Mehrheit der SPD-Mitglieder in Funktionen und Mandaten wiesen es als böse Unterstellung voll mit Empö- rung zurück, als Sozialisten diffamiert zu werden. Sie verlangten Sozialdemo- kraten, noch besser soziale Demokra- ten, richtiger Weise "nur" Demokraten genannt zu werden. Demokrat, wie es dieser John F. KENNEDY ist, der Prä- sident der USA.
Es gab SPD-Mitglieder, die sich weiter hin wie schon immer als Sozialistin und Sozialist bekannten, öffentlich, nicht nur beim Biertrinken am Lagerfeuer hinter den sieben Bergen. Zu diesem Bekenntnis gehörte ganz schön viel Mut: Sozialisten wie dieser Wolfgang ABENDROTH wurden aus der SPD ausgeschlossen. Andere Sozial- isten wurden weggeputscht wie der später "hochverdiente" Berliner Vor- sitzende Franz NEUMANN von diesem "hochverehrten" Willy BRANDT.
Ab 1969 nannten sich immerhin die Jusos statt Anti-Sozialisten wieder Jungsozialisten in der SPD, um nicht als Sozialdemokraten, nicht mal als |
Demokraten, sondern meistens als Espede-Mitglieder Funktionen und Mandate der SPD und Aufstieg anderswo oder irgendwo zu ergattern. Dazu gehörten Gerd SCHRÖDER und
Unter diesem schlechten Beispiel verkam eine hoffnungsvolle linke Führung der Sozialistischen Jugend in Deutschland ab Mitte der 70er zum platten, diesmal linken Kölner Klüngel.
Der Nachwuchs aus den SPD-Quellen war so unfähig, Abspaltung des ökolo- gischen Teils in den 80ern, des ge- werkschaftlichen Teils Anfang der 2000er zu verhindern. Dazwischen sowieso unfähig, die demokratischen Revolutionen der 80er zunächst in Osteuropa dann in Ostdeutschland nur zu verstehen, geschweige denn demo- kratisch, gar sozialistisch ermutigend zu unterstützen.
Ob Regierung oder Opposition, egal. Die Mehrheit der Funktions- und Man- datsträger der SPD der 90er in Ost und West fühlte sich so oder so hinreich- end versorgt, war zufrieden. Und war |
so völlig unvorbereitet, als im Herbst 1998 Gerd SCHRÖDERs Kanzlerschaft wie das Blatt vom Baum in den Schoß der SPD fällt. So fielen nun wichtige Entscheidungen am Küchentisch im Hannoveraner Zooviertel, mit Doris SCHRÖDER-KÖPFschen Morgen-Kaffe. Oder beim Kickern mit den Hells- Angels und dem Herrn Carsten MASCHMEYER in dem Herrn Rechts- anwalt Götz-Werner von FROMBERG sahn Keller - im Zooviertel.
Bald geht es weiter.
-------------------------------------------- SozialistInnen in der SPD bis jetzt erreichbar über Ulrich Wegener Eiderstraße 4 38120 Braunschweig-Weststadt 05 31 / 29 58 82 30 erstellt am 28.12.2012 geändert am 17.01.2013 |